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   BGH, 01.07.1964 - KZR 12/61   

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BGH, 01.07.1964 - KZR 12/61 (https://dejure.org/1964,1125)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1964 - KZR 12/61 (https://dejure.org/1964,1125)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1964 - KZR 12/61 (https://dejure.org/1964,1125)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen zur Erhebung einer Einrede des Schiedsvertrages gegenüber einer Zwischenfeststellungsklage - Rechtswirksamkeit einer Schiedsgerichtsabrede - Nichtigkeitsgründe aus dem Wettbewerbsrecht bei einer Schiedsgerichtsabrede - Flussspat als Ware mit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 2343
  • MDR 1964, 908
  • GRUR 1965, 260
  • DB 1964, 1297
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.06.1962 - KZR 6/60

    Aussetzung nach § 96 Abs. 2 GWB

    Auszug aus BGH, 01.07.1964 - KZR 12/61
    Insofern ist nämlich von der Beklagten keine Verfahrensrüge erhoben worden (BGHZ 36, 105, 108 - Speditionswerbung; BGHZ 37, 194, 197 - SPAR).

    War der IAV aber bis zum Ablauf des 30. Juni 1958 in dieser Hinsicht vollzogen, so hätte seine Fortgeltung auf die Erzeugung oder die Marktverhältnisse für den Verkehr mit Waren hinfort keinen nach allgemeiner wirtschaftlicher Erfahrung noch spürbaren Einfluß mehr haben können (vgl. dazu BGHZ 37, 194, 200 - SPAR), wobei in diesem Zusammenhang dahinstehen mag, ob als Ware hier das Mineral Flußspat (nebst beibrechenden Mineralien) oder die zum Abbau berechtigenden Nutzungsrechte der Bergbauunternehmen zu betrachten wären; denn wenn jedes Unternehmen das ihm zugewiesene Interessengebiet durch Abbaurechte vollständig erfaßt hatte, hätte siehe, auch wenn der IAV in Kraft blieb, weder hinsichtlich der Gewinnung von Flußspat noch hinsichtlich der Bestellung von Abbaurechten hinfort etwas an dem hierdurch geschaffenen Zustande ändern können.

  • BGH, 23.11.1961 - KZR 5/60

    Marktabreden zwischen bestimmten Unternehmen und Großhandelsvertretern bezüglich

    Auszug aus BGH, 01.07.1964 - KZR 12/61
    Für die Auslegung dieser Verbotsnormen sind in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, auch des erkennenden Senats, die Grundsätze der amerikanischen Rechtsprechung zur Antitrustgesetzgebung der USA herangezogen worden, auf welche die Bekartellierungsvorschriften zurückgehen (BGH GRUR 1962, 599 - DEA-Tankstelle m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.12.1962 - KZR 1/62

    Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zur Rationalisierung der

    Auszug aus BGH, 01.07.1964 - KZR 12/61
    Der erkennende Senat hat in seiner Entscheidung vom 6. Dezember 1962 - KZR 1/62 - (GRUR 1963, 331, 334 - Basaltlava) für das schiedsgerichtliche Verfahren die Frage, ob in der Einlassung auf die Hauptsache auch eine Einlassung auf eine oder mehrere streitige Vortragen als Hauptsache zu erblicken sei, verneint und die - damals in Rede stehende formheilende Wirkung der Einlassung zur Hauptsache (§ 1027 Abs. 1 Satz 2 ZPO) auf den durch den Klageantrag gekenn zeichneten Streitgegenstand beschränkt.
  • BGH, 26.10.1961 - KZR 3/61

    Vereinsstrafen gegen Werbemaßnahmen

    Auszug aus BGH, 01.07.1964 - KZR 12/61
    Insofern ist nämlich von der Beklagten keine Verfahrensrüge erhoben worden (BGHZ 36, 105, 108 - Speditionswerbung; BGHZ 37, 194, 197 - SPAR).
  • BGH, 27.01.1966 - KRB 2/65

    Verbotsirrtum bei (Kartell-) Ordnungswidrigkeiten

    Der Kartellsenat hat sodann in seinem Urteil vom 7. Juni 1962 - KZR 6/60 - (BGHZ 37, 194, 200 [BGH 07.06.1962 - KZR 6/60] - SPAR) klargestellt, aus dem Begriff "Marktverhältnisse" sei nicht zu folgern, daß der Einfluß des zu beurteilenden Vertrages auf diese Verhältnisse einen bestimmten Mindestumfang überschreiten müsse; jede nach allgemeinwirtschaftlichen Erfahrungen spürbare Einwirkung auf das Verhalten der Marktbeteiligten sei im Sinne des § 1 GWB geeignet, die Marktverhältnisse zu beeinflussen; eine bloß theoretisch vorstellbare Eignung zur Marktbeeinflussung genüge allerdings nicht (vgl. auch das Urteil des Kartellsenats vom 1. Juli 1964 - KZR 12/61 - Flußspat; NJW 1964, 2343 Nr. 2).
  • BGH, 13.05.1981 - VIII ZR 117/80

    Klagebefugnis des Sicherungseigentümers; Einwand der Vermögensübernahme

    Der BGH ist in einem vereinzelt gebliebenenUrteil vom 29. April 1964 (VIII ZR 2/63 = WM 1964, 741, 743 = Betrieb 1964, 1297) der Ansicht des Reichsgerichts gefolgt, hat aber in weiteren Entscheidungen Zweifel geäußert, ohne abschließend Stellung zu nehmen(Urteile vom 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 = JZ 1954, 387, insoweit nicht in BGHZ 12, 232 und NJW 1954, 673;vom 12. November 1958 - V ZR 100/57 = WM 1959, 87, 89 = BB 1959, 57;vom 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61 = WM 1962, 962, 964;vom 3. Juni 1970 - VIII ZR 199/68 = BGHZ 54, 101 = WM 1970, 817 = NJW 1970, 1413 = JZ 1971, 26 mit Anmerkung Schricker).
  • BGH, 14.10.1976 - KZR 36/75

    Kartellvertrag

    § 1 GWB verbietet Wettbewerbsbeschränkungen wegen ihrer Außenwirkungen auf dem Markt, also nicht schon deshalb, weil dadurch die Handlungsfreiheit der Vertragsbeteiligten in ihrem Verhältnis zueinander eingeschränkt wird (SenUrt. v. 1.7.64 - KZR 12/61, LM GWB § 1 Nr. 7; BGHZ 37, 194, 200).
  • BGH, 25.10.1966 - KZR 7/65

    Schiedsgericht und Kartellrecht

    Der erkennende Senat ist zum Beispiel in dem Urteil "Spar" vom 7. Juni 1962 (BGHZ 37, 194, 198 [BGH 07.06.1962 - KZR 6/60] = GRUB 1963, 43, 45 bei 2 a), in dem Urteil "Schotter" vom 6. Dezember 1962 (GRUR 1963, 331, 333 bei III 2.) und in dem Urteil "Flußspat" vom 1. Juli 1964 (GRUR 1965, 260, 261 bei IV 1.) ohne weiteres davon ausgegangen, daß - vorbehaltlich der §§ 91, 106 Abs. 4 GWB - auch für eine nach Kartellrecht zu beurteilende Rechtsstreitigkeit die Entscheidung durch ein Schiedsgericht wirksam vereinbart werden kann.
  • OLG Köln, 02.12.2011 - 20 U 134/10

    Haftung des Übernehmers eines Handelsgeschäfts wegen Fortführung der bloßen

    Die Übernahme eines Handelsgeschäfts unter Fortführung einer bloßen Geschäfts- oder Etablissementbezeichnung löst eine Haftung nach § 25 Abs. 1 HGB nicht aus; dies entspricht nahezu einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung und in der neueren handelsrechtlichen Literatur (vgl. BGH, DB 1964, 1297 [Helios-Filmtheater], OLG Brandenburg, MDR 1998, 1299 [Strandhotel Imperial], OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 965 [Laterna]; LG Bonn, NJW-RR 2005, 1559; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 24. Oktober 2011 - 2 S 1652/11 - [Gaststätte "Zum Viertele"]; s. ferner OLG München, ZIP 2008, 1823, 1824; Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 25, Rn. 7, 8; Staub/ Burgard, HGB, 5. Aufl., § 25, Rn. 64 und § 17, Rn. 24; MünchKomm/HGB-Thiessen, 3. Aufl., § 25, Rn. 60; Ammon/Ries in: Röhricht/ Graf v. Westphalen, HGB, 3. Aufl., § 25, Rn. 17; Ammon in: Heidel/Schall, HGB, § 25, Rn. 21; Vossler in: Oetker, HGB, 2. Aufl., § 25, Rn. 26).
  • OLG Düsseldorf, 22.01.1998 - 10 U 30/97

    Firmenfortführung bei der Übernahme einer Speisegaststätte

    Nur dann, wenn die Bezeichnung objektiv geeignet ist, den Geschäftsinhaber zu individualisieren, geht sie über die Grenzen einer Geschäftsbezeichnung hinaus und unterfällt grundsätzlich den Firmenrechten (OLG Frankfurt, DB 1981, 153 ; vgl. auch BGH DB 1964, 1297 "Helios-Filmtheater").
  • BGH, 03.06.1970 - VIII ZR 199/68

    Nutzungspfandrecht als Vermögensübernahme?

    Ob der genannten Rechtsprechung des Reichsgerichts trotz der Bedenken von Paulus (ZZP 1951, 169, 186 ff) und Boehmer (Grundlagen der bürgerlichen Rechtsordnung, 2. Buch 2. Abt. S. 153 f) weiterhin gefolgt werden könnte (zweifelnd die BGH Urteile vom 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 = JZ 1954, 387, 389 = LM AnfG § 3 Nr. 1 mit Anmerkung von Johannsen; vom 12. November 1958 - V ZR 100/57 = WM 1959, 87, 89 = BB 1959, 57 und vom 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61 = WM 1962, 962, 964 = Betrieb 1962, 1139; vgl. allerdings Senatsurteil vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63 = WM 1964, 741, 743 = Betrieb 1964, 1297), kann dahingestellt bleiben; denn selbst wenn man der Auffassung des Reichsgerichts folgt, kann § 419 BGB nicht auf Fälle angewendet werden, in denen nicht eine Übereignung, sondern nur eine Verpfändung der Vermögensgegenstände des Schuldners vorliegt.
  • BGH, 20.05.1966 - KZR 10/64

    Voraussetzungen für die Vollstreckbarerklärung eines Schiedsspruchs -

    Aus dieser Regelung ist zumindest ohne hinzutretende weitere Umstände nicht zu entnehmen, daß der Vertrag im Sinne des § 1 GWB zu einem gemeinsamen Zweck geschlossen worden war, d.h., daß die Vertragsbeteiligten sich zu einem gesellschaftlichen oder gesellschaftsähnlichen Rechtsverhältnis zusammengeschlossen hatten, welches sie verpflichtete, den Vertragszweck durch das im Vertrage festgelegte Verhalten zu fördern (BGHZ 31, 105, 110 [BGH 26.09.1959 - KZR 2/59] Gasglühkörper; BGH GRUR 1965, 260 = NJW 1964, 2343 - Flußspat).
  • FG München, 18.09.1997 - 14 K 227/94

    Haftung des Einzelkaufmanns bei Firmenfortführung

    Es handelt sich lediglich um einen Zusatz im Sinne von § 18 Abs. 2 Satz 2 HGB (zu allem gleicher Ansicht: Urteile des Bundesarbeitsgerichts vom 26. Mai 1955 - 2 AZR 38/94 -, NJW 1955, 1413 ; des Oberlandesgerichts -OLG- Köln vom 08. Dezember 1992 - 3 U 118/92 -, NJW-RR 1994, 725; des Landgerichts Koblenz vom 15. Februar 1995 - 3 HO 148/93 -, NJW-RR 1995, 797; Ruß, aaO., § 25 Rdn. 11; vgl. auch BGH-Urteile vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63 -, DB 1964, 1297, und vom 16. September 1981 - VIII ZR 111/80 -, NJW 1982, 577 ).
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Rechtsprechung
   BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63   

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BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63 (https://dejure.org/1964,13959)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1964 - VIII ZR 2/63 (https://dejure.org/1964,13959)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63 (https://dejure.org/1964,13959)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • WM 1964, 741
  • DB 1964, 1297
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.02.1954 - IV ZR 164/53

    Anfechtung wegen Gläubigerbenachteiligung

    Auszug aus BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63
    Außerdem ist noch zu prüfen, ob und inwieweit die Beklagte, die nach dem Vertrage das Vermögen ihres Ehemannes sich zur Sicherheit übertragen ließ, sich aus dem übernommenen Vermögen wegen eigener Forderungen gegen den Schuldner vorweg befriedigen kann und ob das übernommene Vermögen dazu ausreicht (vgl. BGH Urt. v. 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 - JZ 1954, 387; Urt. v. 21. Dezember 1955 - VI ZR 192/54 - WM 1956, 283).
  • BGH, 10.04.1958 - VII ZR 94/57

    Treugutrückübertragung. Haftung nach § 419 BGB

    Auszug aus BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63
    Die Vorschrift den § 419 BGB beruht auf dem Gedanken, dass das Vermögen eines Schuldners die natürliche Unterlage für den ihm gewährten Kredit bildet und dass daher die Gläubiger die Möglichkeit haben müssen, sich an den zu halten, dem der Schuldner vertraglich sein Vermögen übertragen hat (RGZ 69, 283, 288; 85, 169; JW 1918, 357; BGHZ 27, 257, 260).
  • BGH, 13.04.1956 - VI ZR 192/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63
    Außerdem ist noch zu prüfen, ob und inwieweit die Beklagte, die nach dem Vertrage das Vermögen ihres Ehemannes sich zur Sicherheit übertragen ließ, sich aus dem übernommenen Vermögen wegen eigener Forderungen gegen den Schuldner vorweg befriedigen kann und ob das übernommene Vermögen dazu ausreicht (vgl. BGH Urt. v. 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 - JZ 1954, 387; Urt. v. 21. Dezember 1955 - VI ZR 192/54 - WM 1956, 283).
  • RG, 22.06.1908 - VI 394/07

    Vermögensübernahme nach § 419 B.G.B. Prozesskosten

    Auszug aus BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63
    Die Vorschrift den § 419 BGB beruht auf dem Gedanken, dass das Vermögen eines Schuldners die natürliche Unterlage für den ihm gewährten Kredit bildet und dass daher die Gläubiger die Möglichkeit haben müssen, sich an den zu halten, dem der Schuldner vertraglich sein Vermögen übertragen hat (RGZ 69, 283, 288; 85, 169; JW 1918, 357; BGHZ 27, 257, 260).
  • BGH, 30.01.1958 - III ZR 170/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63
    Es ist vielmehr unter wirtschaftlicher Betrachtungsweise im Einzelfall zu prüfen, ob nach Lage der Dinge von der Übernahme des nahezu gesamten Vermögens des Schuldners gesprochen werden kann oder nicht (vgl. BGH Urt. v. 30. Januar 1958 - III ZR 170/56 - WM 1958, 493).
  • BGH, 20.02.1958 - III ZR 175/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.04.1964 - VIII ZR 2/63
    Es ist vielmehr unter wirtschaftlicher Betrachtungsweise im Einzelfall zu prüfen, ob nach Lage der Dinge von der Übernahme des nahezu gesamten Vermögens des Schuldners gesprochen werden kann oder nicht (vgl. BGH Urt. v. 30. Januar 1958 - III ZR 170/56 - WM 1958, 493).
  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZR 516/80

    Voraussetzungen eines Gesamtvermögensgeschäfts

    Soweit der Bundesgerichtshof bisher zu § 419 BGB eine andere Auffassung vertreten und ausgeführt hat, unter wirtschaftlicher Betrachtung sei im Einzelfall zu prüfen, ob nach Lage der Dinge von der Übernahme des nahezu gesamten Vermögens gesprochen werden könne (Urteile vom 30. Januar 1958 - III ZR 175/56 - WM 1958, 493, 494; vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63 - WM 1964, 741), kann der erkennende Senat dem für die Vorschrift des § 1365 BGB nicht folgen.
  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

    Ob § 419 BGB auf Fälle der Sicherungsübereignung anwendbar ist (bejahend RGZ 139, 199, 200 f.; BGH, Urt. v. 29. April 1964 - VIII ZR 2/63, WM 1964, 741, 743; einschränkend BGHZ 80, 296, 300 f. [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80]; offengelassen in BGHZ 54, 1 [BGH 20.04.1970 - II ZR 20/69]O1, 104), braucht hier nicht entschieden zu werden.
  • OLG Saarbrücken, 16.01.2018 - 5 W 73/17

    Handelsregister: Eintragung des Haftungsauschlusses bei Übernahme einer GmbH;

    Die Übernahme eines Handelsgeschäfts unter Fortführung einer bloßen Geschäfts- oder Etablissementbezeichnung löst dagegen keine Haftung nach § 25 Abs. 1 HGB aus (BGH, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - II ZR 140/13, ZIP 2014, 1329; vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1956 - II ZR 32/56, BGHZ 22, 234; Urteil vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63, DB 1964, 1297).
  • BGH, 17.12.2013 - II ZR 140/13

    Haftung bei Firmenfortführung: Fortführung einer Etablissement- oder

    Die Übernahme eines Handelsgeschäfts unter Fortführung einer bloßen Geschäfts- oder Etablissementbezeichnung löst dagegen keine Haftung nach § 25 Abs. 1 HGB aus (BGH, Urteil vom 29. November 1956 - II ZR 32/56, BGHZ 22, 234, 236 f.; Urteil vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63, DB 1964, 1297; OLG Köln, NZG 2012, 188; OLG Brandenburg, NJW-RR 1999, 395; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 965; LG Bonn, NJW-RR 2005, 1559, 1560; BFH, Beschluss vom 11. Juni 2012 - VII B 198/11, juris Rn. 12).
  • BGH, 13.05.1981 - VIII ZR 117/80

    Klagebefugnis des Sicherungseigentümers; Einwand der Vermögensübernahme

    Der BGH ist in einem vereinzelt gebliebenenUrteil vom 29. April 1964 (VIII ZR 2/63 = WM 1964, 741, 743 = Betrieb 1964, 1297) der Ansicht des Reichsgerichts gefolgt, hat aber in weiteren Entscheidungen Zweifel geäußert, ohne abschließend Stellung zu nehmen(Urteile vom 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 = JZ 1954, 387, insoweit nicht in BGHZ 12, 232 und NJW 1954, 673;vom 12. November 1958 - V ZR 100/57 = WM 1959, 87, 89 = BB 1959, 57;vom 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61 = WM 1962, 962, 964;vom 3. Juni 1970 - VIII ZR 199/68 = BGHZ 54, 101 = WM 1970, 817 = NJW 1970, 1413 = JZ 1971, 26 mit Anmerkung Schricker).

    Es soll den Gläubigern als Haftungsmasse auch bei Vermögensübergang erhalten bleiben (vgl. BGH Urteil vom 13. Juli 1960 - V ZR 19/59 = BGHZ 33, 123, 128 [BGH 13.06.1960 - V ZR 19/59] = WM 1960, 1014 = NJW 1960, 1757; Senatsurteil vom 29. April 1964 aaO).

  • BGH, 05.11.1992 - III ZR 77/91

    Haftungsmasse bei Vermögensübernahme

    Nach Sinn und Zweck des § 419 BGB, dem Gläubiger das Schuldnervermögen als Vollstreckungsobjekt zu erhalten, können nur Vermögensstücke, in die er hätte vollstrecken können, als eine dem Gläubigerzugriff entzogene Haftungsmasse angesehen werden (BGH, Urteil vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63 - WM 1964, 741, 742; RGRK/Weber, § 419 Rdn. 30; MünchKomm/Möschel, BGB 2. Aufl. § 419 Rdn. 6; kritisch: Erman/Westermann, BGB 8. Aufl. § 419 Rdn. 12).
  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Entsprechend dem Zweck des § 419 BGB, dem Gläubiger das Vermögen des Schuldners, das für ihn Grundlage des gewährten Kredits war, als Zugriffsobjekt zu erhalten (BGHZ 33, 123, 128 [BGH 13.06.1960 - V ZR 19/59]; 55, 105, 108 [BGH 18.12.1970 - IV ZR 1082/68]; 62, 100, 101 f [BGH 30.01.1974 - VIII ZR 4/73]), ist maßgeblicher Gesichtspunkt für diese Bewertung der Vermögensmassen deren zur Befriedigung der Gläubiger realisierbarer (BGHZ 62, 100, 102; s. auch BGHZ 20, 4, 10 f) [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54] Wert, d.h. ihr Wert als Zwangsvollstreckungsobjekt (BGHZ 30, 267, 271 f [BGH 14.07.1959 - VIII ZR 187/58]; BGH LM BGB § 419 Nr. 16 zu 2 a); BGH WM 1964, 741, 742 f; RG HRR 1935 Nr. 1377).
  • BGH, 03.06.1992 - VIII ZR 138/91

    Vermögensübernahme in zeitlich folgenden Einzelakten bei Leasing

    Bei einem derartigen Wertverhältnis zwischen übernommenem und verbliebenem Vermögen scheidet eine im Sinne des § 419 BGB relevante Vermögensübernahme indessen aus (vgl. BGHZ 77, 293, 299 sowie BGH, Urteil vom 13. März 1991 - XII ZR 79/90 = NJW 1991, 1739, 1740 - jeweils zu § 1365 BGB - und im Ergebnis BGH, Urteil vom 30. Januar 1958 a.a.O. sowie Senatsurteil vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63 = WM 1964, 741).
  • BGH, 09.03.1972 - III ZR 191/69

    Haftung auf Grund Vermögensübernahme - Berechnung des Gesamtvermögens -

    Zwar bestimmt sich nach allgemeiner Meinung die Übernahme eines Vermögens im Sinne des § 419 BGB nur nach dem übertragenen Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden (also dem Bruttovermögen) (vgl. BGH WM 1964, 741/743; BGH LM zu § 419 BGB Nr. 9/10; BGB RGRK 11. Aufl. 1960, § 419 Anm. 11; Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. 1967 § 419 Rdn. 4).

    Es erscheint vielmehr unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gegenüber dem dargelegten Gesamtvermögen als so unwesentlich und unbedeutend, daß es einer Vermögensübernahme nach § 419 BGB im Sinne einer Übernahme von M. nahezu gesamtem Vermögen durch die Beklagten nicht entgegenstehen kann (vgl. RGZ 139, 208/210; BGH WM 1964, 741/743; BGH in Zeitschrift für Zölle und Verbrauchssteuern 1955, 211/213; BGB RGRK a.a.O. § 419 Anm. 14).

  • BGH, 03.06.1970 - VIII ZR 199/68

    Nutzungspfandrecht als Vermögensübernahme?

    Ob der genannten Rechtsprechung des Reichsgerichts trotz der Bedenken von Paulus (ZZP 1951, 169, 186 ff) und Boehmer (Grundlagen der bürgerlichen Rechtsordnung, 2. Buch 2. Abt. S. 153 f) weiterhin gefolgt werden könnte (zweifelnd die BGH Urteile vom 4. Februar 1954 - IV ZR 164/53 = JZ 1954, 387, 389 = LM AnfG § 3 Nr. 1 mit Anmerkung von Johannsen; vom 12. November 1958 - V ZR 100/57 = WM 1959, 87, 89 = BB 1959, 57 und vom 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61 = WM 1962, 962, 964 = Betrieb 1962, 1139; vgl. allerdings Senatsurteil vom 29. April 1964 - VIII ZR 2/63 = WM 1964, 741, 743 = Betrieb 1964, 1297), kann dahingestellt bleiben; denn selbst wenn man der Auffassung des Reichsgerichts folgt, kann § 419 BGB nicht auf Fälle angewendet werden, in denen nicht eine Übereignung, sondern nur eine Verpfändung der Vermögensgegenstände des Schuldners vorliegt.
  • FG München, 18.09.1997 - 14 K 227/94

    Haftung des Einzelkaufmanns bei Firmenfortführung

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